Pressemitteilungen Fraktion
05. 08. 2011
Das Thema "Ehrenmord" erfordert eine verantwortungsvolle, differenzierte und sensible Debatte. Das enorm gestiegene Medieninteresse nach der BKA-Studie zum Thema "Ehrenmord" lässt den Eindruck entstehen, als wären solche Taten im Islam geradezu normal. Dieser gefährlichen Fehleinschätzung muss mit aller Deutlichkeit entgegengewirkt werden. Weder Beziehungstaten noch der "Ehrenmord" sind symptomatisch für den Islam oder muslimische Zuwandererfamilien in Deutschland.
Der aktuelle zielgerichtete Mord in Berlin erschüttert uns erneut. Hierbei handelt es sich allerdings nach bisherigen Erkenntnissen um eine Beziehungstat und nicht um einen weiteren Fall von "Ehrenmord".
TÖREN: Verantwortungsvolle Debatte statt Vorverurteilungen
BERLIN. Zur aktuellen Diskussion um Ehrenmorde erklärt der integrationspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Serkan TÖREN:Das Thema "Ehrenmord" erfordert eine verantwortungsvolle, differenzierte und sensible Debatte. Das enorm gestiegene Medieninteresse nach der BKA-Studie zum Thema "Ehrenmord" lässt den Eindruck entstehen, als wären solche Taten im Islam geradezu normal. Dieser gefährlichen Fehleinschätzung muss mit aller Deutlichkeit entgegengewirkt werden. Weder Beziehungstaten noch der "Ehrenmord" sind symptomatisch für den Islam oder muslimische Zuwandererfamilien in Deutschland.
Der aktuelle zielgerichtete Mord in Berlin erschüttert uns erneut. Hierbei handelt es sich allerdings nach bisherigen Erkenntnissen um eine Beziehungstat und nicht um einen weiteren Fall von "Ehrenmord".
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753-Toeren-Ehrenmord.pdf (2011-08-05, 127.48 KB)